ElaA2B/ April 15, 2023/ Elas Rezension, Rezensionen/ 0Kommentare

Autorin: Claire Alexander
Autorin: Stefanie Retterbush


Verlag: Goldmann
Erscheint: 20. April 2023
Format: Paperback (auch als EBook erhältlich)
ISBN: 978-3-442-49433-0
Seitenzahl 448 Seiten 


Inhalt 


Was auch immer passiert, du bist nicht allein. 


Seit mehr als drei Jahren hat Meredith ihr Haus nicht verlassen. Über das Warum – über das, was vor 1.214 Tagen geschah – spricht sie mit niemandem. Denn eigentlich ist doch alles in Ordnung: Sie arbeitet erfolgreich von zu Hause, bruncht am Küchentisch mit ihrer besten Freundin, liest in ihrem gemütlichen Ohrensessel und kocht Pasta Puttanesca. Aber dann tritt Tom in ihr Leben, und Meredith muss zugeben, dass sie nicht so glücklich ist wie sie vorgibt. Doch gerade als sie beginnt, sich Tom zu öffnen, holt ihre Vergangenheit sie schlagartig ein. Und Meredith begreift: Um wirklich zu leben, braucht es viel mehr als einen Schritt vor die Haustür …


Verlag | Amazon | Thalia
Meinung 


Ich bin so beeindruckt von dem Roman, denn selten wird eine in der Gesellschaft tabutisierte psychische Erkrankung  aus der Sicht der Betroffenen so einfühlsam und emphatisch erzählt. Auch wenn es in der  Romanform erzählt wird, zeigt Claire Alexander alle Facetten einer psychische Erkrankung auf. Es ist ungeschönt und dennoch ist neben der Schwere und der Melancholie eine gewisse Leichtigkeit zu spüren. 


Die Autorin schafft es, die hellen und schweren Momente grandios für mich als Leser mit ihren Worten darzustellen. Es war einfach deutlich spürbar, in welcher Stimmung sich die Protagonistin gerade befunden hat. 
Ich spürte , wann die Erkrankung von Meredith, die Überhand gewann.


Meredith ist eine liebenswerte Protagonistin und je weiter ich las, desto mehr Bewusstsein bekam ich für sie. Denn in Rückblenden wird klar, was ihre Erkrankung verursacht hat. 
Die Konflikte, die sie bewältigen muss, schlugen mir mit voller Wucht entgegen geschleudert, aber die mich Meredith besser verstehen ließen.


Es war stellenweise zwar etwas langatmig, aber trotzdem bin ich der Überzeugung, dass sie notwendig waren. Denn sie erklären die Komplexität der psychischen Erkrankung.
Ich liebe das Cover, das aussieht wie ein Gemälde. 


Fazit


Und morgen ein neuer Tag hat eine starke Botschaft, dass Menschen und besonders solche mit psychischen Erkrankungen, Freunde brauchen, die sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützen und sie nicht allein lassen. Wir Menschen brauchen einander und dieses Gefühl, dass man nicht allein gelassen wird. Besonders Menschen mit einer psychischen Erkrankung brauchen einen Freundeskreis, der einfach da ist. Es geht um Akzeptanz der jeweiligen Situation der Betroffenen. Auch wenn dadurch eine solche Erkrankung nicht heilt, unterstützt es die Betroffenen ungemein.
Mich hat das Buch tief berührt, denn bei aller Melancholie der Geschichte, gab es diesen Hoffnungsschimmer am Horizont. 
Für mich eine klare Leseempfehlung und eine Geschichte, die Mut macht.

[Werbung] Vielen Dank für die Bereitstellung durch Vorablesen (deswegen darf ich die Rezension schon zeigen) und dem Goldmann Verlag. 

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