TinaA2B/ April 14, 2023/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

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Autorin: Christina Henry
Verlag: penhaligon / Blanvalet Verlag
Erschienen: 15. März 2023
Format: Hardcover, Pappband
ISBN: 978-3-7645-3276-5
Seitenzahl: 512 Seiten

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(Tinas Rezension)

Inhalt

Eine abgelegene Kleinstadt, eine blutige Mordserie und ein entsetzliches Monster: Der neue Fantasy-Horror-Roman von Christina Henry!

Als die Leichen von zwei Mädchen in der Stadt Smiths Hollow auftauchen, weiß die 14-jährige Lauren, dass die blutige Tat ungesühnt bleiben wird. Schließlich konnte die Polizei auch den Mörder ihres Vaters nicht finden, dessen Leiche ein Jahr zuvor im Wald gefunden wurde: Sein Herz war ihm herausgerissen worden, und zwar unter dem berüchtigten Geisterbaum. Warum musste Laurens Vater sterben? Wieso vergessen die Bewohner von Smiths Hollow, dass aus ihren Reihen immer wieder Mädchen verschwinden? Und welches blutige Geheimnis bewahrt der schreckliche und Lauren doch so vertraute Geisterbaum? Sie ahnt, dass sie in Gefahr ist – und dass sie die nächste ist, die ihr Leben verlieren soll …

Meinung

Auch wenn ich nicht immer alle Bücher der Autorin so sehr mag, wie die Chroniken von Alice oder die von Rotkäppchen, freue ich mich doch auf jede ihrer Geschichten. Denn sie sind irgendwie alle etwas Besonderes. Der Geisterbaum klingt vom Klappentext nach einem gruseligen Jugendbuch und ich muss sagen ich bin absolut begeistert davon und es hat meine Erwartungen weit übertroffen.

Lauren hat ihren Vater verloren, er wurde grausam ermordet und an ihrem liebsten Platz im Wald – dem Geisterbaum- gefunden. Leider hat sie das Gefühl, dass sich niemand in ihrer Heimatstadt wirklich auf die Suche nach dem Täter macht, und nach und nach wird ihr der unheimliche und todbringende Grund immer klarer.

Die Handlung spielt in den 80er Jahren und Christina Henry bringt das so authentisch herüber, dass man sich wie in der Zeit zurückversetzt fühlt. Lauren als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen, sie ist an der Schwelle zum Erwachsenwerden, und die Autorin hat Laurens innere Konflike so authentisch beschrieben, dass ich jede ihrer Handlungen und Gedanken nachvollziehen und verstehen konnte.

Als zwei Leichen im Wald von Smiths Hollow gefunden werden, beginnt Lauren, einige Dinge zu hinterfragen und ich war wie hypnotisiert, ich musste ständig weiterlesen und war so absolut gefesselt von den Geschehnissen. Vor allem diese kleinen Gruselmomente, die so nebensächlich in die Story eingebaut waren, fand ich einfach nur genial.

Die Kapitel sind kurzgehalten und halten auch deshalb immer die Spannung oben, weil es an deren Enden minimale Cliffhanger oder die schon angesprochenen Gruselmomentchen gab und ich immer noch das nächste Kapitel lesen musste, um zu erfahren, wie es weitergeht. Außerdem trug zur Spannung bei, dass die Kapitel abwechselnd aus der Sicht mehrerer Stadtbewohner erzählt werden, so dass ich nicht nur Laurens Perspektive der Geschichte verfolgte.

Das Ende kam mir dann ein wenig zu schnell abgefertigt vor, aber das hat diesem Lesehighlight keinen Abbruch getan. Ich hätte nur gern noch viel mehr davon gelesen, es war einfach genial.

Am Ende des Buchs gibt es dann noch eine Leseprobe zum im Herbst erscheinenden Buch „Der Knochenwald“, und nach dem Lesen dieser bin ich schon wahnsinnig gespannt darauf.

Fazit

Wow, ich würde sagen: Christina Henry at her best. Ich liebe diese Story, dieses Grusel-Jugendbuch, oder wie man es auch immer beschreiben möchte. Die Autorin hat mich hier voll überzeugt und ich hätte noch ewig weiterlesen können. Es war wie ein Horrorfilm aus den 80ern, die Stimmung und auch diese kleinen Gruselmomente in alltäglichen Situationen waren einfach – zusammen mit der spannenden Story und den Charakteren – perfekt mit der Geschichte verwoben.

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