TinaA2B/ Februar 6, 2022/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

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Autorin: Jo Jakeman
Übersetzung: Stefan Lux
Verlag: Heyne Verlag
VÖ: 24. Dezember 2021 / Print: 10. Januar 2022
Format: ebook
ISBN: 978-3-641-26556-4
Seitenzahl der Klappenbroschur: 416

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(Tinas Rezension)

Inhalt

Nicht alle verdienen eine zweite Chance

Endlich kann Charlie Miller die dunklen Schatten der Vergangenheit hinter sich lassen. In einem abgelegenen Häuschen in Cornwall, mit einem neuen Namen, einer neuen Identität. Hier weiß keiner von der schlimmen Tat, die sie vor zwei Jahren begangen hat. Doch kaum scheint ein Leben in Ruhe und Frieden in greifbarer Nähe, geschieht ein grausames Verbrechen. Charlie weiß: Jemand ist ihr auf der Spur. Jemand, der auf Rache sinnt für das, was sie getan hat.

Meinung

Safe House hat mich wahnsinnig neugierig gemacht, der Klappentext klingt höchst spannend und ich bin auch nicht enttäuscht worden.

Charlie hat aufgrund einer falschen Entscheidung einige Zeit im Gefängnis verbracht. Als sie wieder frei ist, möchte sie ihrem alten Leben den Rücken kehren, ändert ihren Namen und zieht in ein heruntergekommenes Cottage in Cornwall, auch um etwaigen Verfolgern zu entkommen. Ich versuche nicht zu viel vorweg zu nehmen, deswegen belasse ich das zum Inhalt.

Das Dilemma, in dem sich die Protagonistin befindet, hat die Autorin meiner Meinung nach wahnsinnig gut herausgearbeitet. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Zeit vor ihrer Namensänderung und nach dieser Zeit erzählt, und mit jedem weiteren Abschnitt, in dem die Autorin aus Charlies Vergangenheit erzählt, wird klar, dass sie scheinbar leicht zu manipulieren ist und wie naiv sie sich manchmal verhalten hat.

Zwischen den Kapiteln aus Charlies Sicht, gibt es noch einige über Ben Jarvis, dessen Beteiligung an den Geschehnissen lange im Dunklen bleibt – außerdem gibt es noch eine „namenlose“ Partei, von der man nicht einmal die Identität kennt, die aber augenscheinlich nicht gut auf Charlie zu sprechen ist. Diese Kapitel halfen, die Spannung oben zu halten, denn die Kapitel von Charlie in der Gegenwart ziehen sich manchmal ein wenig. Trotzdem war es ein fesselnder Pageturner, bei dem ich unbedingt wissen wollte, wie die Autorin dies auflöst – ich habe die ganze Zeit überlegt, wer in Charlies Umfeld wohl ein falsches Spiel spielt, hatte ständig jemand anderen in Verdacht und konnte das Buch deswegen nicht aus der Hand legen.

Die Charaktere sind wirklich gut erdacht, authentisch in ihrem Handeln, und vor allem habe ich einen schrulligen, älteren Herrn sehr in mein Herz geschlossen.

Fazit

Spannende und gute Unterhaltung – ein Pageturner, den ich nicht aus der Hand legen wollte. Einige Längen gab es, aber alles in allem war ich gefesselt von der Handlung und wollte unbedingt wissen, wer ein falsches Spiel spielt. 4/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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