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Autorin: Maria Grund
Übersetzung: Sabine Thiele
Verlag: Penguin Verlag
Erschienen: 24. Dezember 2021, das Taschenbuch ist am 24. Januar 2022 erschienen
Format: ebook
ISBN: 978-3-641-27068-1
Seitenzahl Print: 416 Seiten
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(Tinas Rezension)
Inhalt
7 Masken. 7 Todsünden. Ein Mörder ohne Gewissen.
Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt. Das Verstörende an dem Fall: Die Tote hat eine unheimliche Fuchsmaske bei sich. Ermittlerin Eir bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Kollegin Sanna einzulassen. Denn nur Tage später ist eine weitere Frau tot – und auch in ihrer Wohnung finden sich Hinweise auf eine Maske. Ein eiskalter Serienmörder hinterlässt eine blutige Spur auf der Insel und muss gestoppt werden. Doch mit Schrecken erkennt Eir, dass nicht nur das nächste Opfer vor dem Killer retten muss – auch Sanna birgt ein dunkles Geheimnis und droht, vom Strudel ihrer Vergangenheit in den Abgrund gerissen zu werden …
Meinung
Wow, ich habe das Buch in der Verlagsvorschau gesehen und hatte mir gedacht, dass es ein Thriller nach meinem Geschmack sein würde, aber dass es mich so begeistern würde, damit habe ich nicht gerechnet.
Sanna ist Ermittlerin auf einer kleinen Insel in Schweden, und da ihr Partner in Rente geht, bekommt sie Eir als neue Partnerin. Und direkt bei ihrem ersten gemeinsamen Fall kommen sie fast an ihre Grenzen, denn der Selbstmord, bei dem eigentlich alles klar sein sollte, wirft so viele Fragen auf und ein Detail zieht sich über weitere grausame Mordfälle.
Der Klappentext beschreibt den Inhalt ja schon recht gut und ich denke, alles weitere solltet Ihr absolut und dringend selber lesen. Denn dieses Buch hat mich einfach so überrascht, ja fast schon überrumpelt mit seinen Charakteren, diesem wahnsinnig guten Schreibstil und mit einer genialen und grausamen Handlung, die eigentlich so unscheinbar und typisch beginnt, und sich dann zu so einer unfassbaren Geschichte entwickelt.
Die beiden Protagonistinnen sind wirklich gut erdacht, beide haben Ecken und Kanten, sind irgendwie „kaputt“ aufgrund ihrer Vergangenheiten und sind dabei so stark und gut in ihrem Job. Und auch der Schreibstil ist genauso kantig, wie die beiden Frauen, die gemeinsam in dem Fall mit dem Fuchsmädchen ermitteln, er ist genauso authentisch und einnehmend und einfach irgendwie anders, aber absolut genial.
Ich kann gar nicht viel mehr dazu schreiben, als dass das Buch ein absolutes Highlight war und ich es gar nicht erwarten kann, noch mehr Fälle mit Eir und Sanna zu erleben. Denn das war kein typischer Thriller, sondern ein wahrer Lesehochgenuss – ich kann es gar nicht anders sagen, ich konnte nicht genug davon bekommen und das Buch erst zur Seite legen, nachdem ich es beendet hatte.
Die Autorin hat es geschafft, dass ich mit fieberte, ich hatte meine Verdachtsmomente, die sich immer wieder als falsch erwiesen und auch, wenn ich zum Schluss doch den Eindruck hatte, dass ich jetzt auf der richtigen Fährte bin, hatte ich so nicht damit gerechnet.
Fazit
Ein Thriller-Highlight für mich: Hier hat meiner Meinung nach alles gepasst, die Charaktere sind richtig gut erdacht, die Handlung entwickelt eine absolute Sogwirkung und der Schreibstil rundet das Ganze ab, und macht diesen Pageturner zu einem der besten Thriller, die ich bisher gelesen habe. Mir hat das Gesamtpaket richtig gut gefallen und freue mich schon auf weitere Fälle der beiden schwedischen Ermittlerinnen.