TinaA2B/ November 1, 2022/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

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Autorin: Christina Henry
Übersetzung: Sigrun Zühlke
Verlag: penhaligon / Blanvalet Verlag
Erschienen: 28. September 2022
Format: Hardcover, Pappband
IBAN: 978-3-7645-3275-8
Seitenzahl: 400 Seiten

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(Tinas Rezension)

Inhalt

Fürchtest du den kopflosen Reiter? Was einst in Sleepy Hollow geschah, ist noch nicht vorbei … Der neue Bestseller von Horror-Queen Christina Henry!

Dreißig Jahre ist es her, seit der kopflose Reiter das verschlafene Dorf Sleepy Hollow in Angst und Schrecken versetzte. Da wird in den Wäldern die Leiche eines Jungen gefunden, dessen Kopf und Hände abgetrennt wurden. Ist der Reiter wieder erwacht? Um die Lebenden vor den Toten zu beschützen, ist diesmal jedoch nicht Ichabod Crane zur Stelle, sondern ein 14-jähriges Kind: Ben Van Brunt weiß, welches Monster durch die Wälder streift. Doch außer seinem Großvater Brom schenkt ihm niemand Glauben. Bis zu dem Tag, als die Bewohner von Sleepy Hollow am eigenen Leib erfahren, dass selbst alte Legenden alles andere als vergangen sind …

Meinung

Nachdem mich einige der letzten Bücher, wie z.B. Die Meerjungfrau gar nicht begeistert hatten, dafür Rotkäppchen aber sehr, war ich richtig gespannt auf das, was Christina Henry hier um die Legende von Sleepy Hollow erschaffen hat.

Diesmal ist es eine Weitererzählung der Ereignisse über den kopflosen Reiser und das Dorf Sleepy Hollow 30 Jahre später. So lange sind die Geschehnisse um den kopflosen Reiter her; Sleepy Hollow ist wieder das verschlafene Nest, bis plötzlich eine Leiche ohne Kopf und Hände auftaucht und damit weitere seltsame Dinge geschehen.

Ben, eigentlich Bente, fühlt sich als Junge, gefangen im Körper eines Mädchens, was eines der Kernthemen ist, da dies zu der Zeit in der die Geschichte spielt, natürlich ein Tabuthema ist und auf viel Unverständnis stößt.

Ich bin immer noch nicht sicher, was ich schreiben soll – im Nachhinein fand ich, dass die Geschichte während des Lesens immer seltsamer wurde und durcheinander wirkt. Empfand ich anfangs noch die Handlung sehr spannend und interessant, wurde es zum Ende hin irgendwie immer nichtssagender, als würden viele rote Fäden ins Leere laufen. Das zog sich für mich über die Handlung bis hin zu den Charakteren – irgendwie waren mir die meisten entweder zu blass und unsympathisch gezeichnet, allen voran Ben und seine Familie.

Wie immer hat mir der Schreibstil super gefallen und auch das Setting fand ich richtig gut – schön düster – und ich konnte mir die Umgebung, den Wald und das Örtchen gut vorstellen. Und dieses Setting erzeugte auch eine leicht schaurige Atmosphäre. Die Handlung kam mir dafür aber so vor, als hätte die Autorin selber nicht gewusst, wie sie die Geschichte erzählen will bzw. welchen Weg sie damit einschlagen soll.

Fazit

Mir hat die Geschichte um Ben und Sleepy Hollow anfangs noch gut gefallen, zum Ende hin wurde die Handlung aber immer seltsamer, die Charaktere waren irgendwie unsympathisch und blass, einzig und allein das Setting war für mich hervorragend herübergebracht. Ich kann meine Meinung gar nicht recht in Worte fassen, mein Fall war das Buch insgesamt irgendwie nicht, gerade zum Ende hin – trotzdem gebe ich für Schreibstil, Atmosphäre und Setting noch 3 Sterne.

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