TinaA2B/ Januar 22, 2023/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

Werbung: Herzlichen Dank an dp Digital Publishers für die Bereitstellung.

Autorin: Emily Dunwood
Verlag: dp Digital Publishers
Erschienen: 20. Juni 2019
Format: ebook
ISBN: 978-3-96087-735-6
Seitenzahl: 281

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(Tinas Rezension)

Inhalt

Willkommen in der gläsernen Stadt
Der erste Teil des spannenden Zweiteilers für Fans von Kerry Drewery

Die 17-jährige Java führt ein sicheres Leben in einer Stadt in der Zukunft. Hyalopolis ist so hoch gebaut, dass die unteren Stockwerke der gigantischen Gebäude kein Licht mehr erreicht. Die Menschen in dieser Stadt sind gläsern: Sie lassen jeden ihrer Schritte digital aufzeichnen, machen jedes Wort öffentlich und leben durch diese Transparenz ein behütetes und sicheres Leben.
Java hingegen will ihre digitale Identität hinter sich lassen. Nach einem schrecklichen Ereignis ist sie mittellos und geächtet. Daher flüchtet sie nach Deep City, die dunkle, anonyme Parallelwelt am Grund von Hyalopolis. Dort gibt ihr die scheinbar zufällige Begegnung mit einem Fremden Hoffnungen auf ein anderes Leben …

Meinung

Nachdem ich von dp lange keine Bücher mehr gelesen hatte, stöberte ich ein wenig auf der Homepage und bin am Cover von Die gefallene Stadt hängen geblieben. Auch der Klappentext klingt richtig gut und ich war sehr gespannt auf die Geschichte.

Protagonistin Java lebt in Hyalopolis, die Stadt ist so hoch gebaut, dass der untere Teil in Vergessenheit gerät bzw. geraten soll, dieser Teil wird Deep City genannt. Die Menschen in Hyalopolis tragen ihre Erlebnisse und ihren Status als kleines Hologramm über sich, also eigentlich so, wie ein nicht steuerbarer Social Media Account, der für alle sichtbar getragen wird und bei dem man sich nicht aussuchen kann, was geteilt wird. In Deep City allerdings hat diese Timeline allerdings keinen Empfang, hier geben sich deswegen viele Menschen ihren dunkelsten Fantasien hin. Durch einen Zufall gerät Java in diese Umgebung und das Abenteuer oder eher der Wettlauf mit der Zeit beginnt.

Java und ihre Gedanken habe ich gut kennen gelernt, die Handlung wird aus ihrer Sicht erzählt und ich war als Leser sehr nah dran, da man ihre Gedankengänge und Emotionen hautnah miterlebt. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich so richtig Bescheid weiß, über sie und ihre Vergangenheit. Denn eigentlich wird vieles nur angeschnitten oder es werden Andeutungen gemacht, aber genaueres erfährt man über das „schreckliche Ereignis“ z.B, welches im Klappentext erwähnt wird, irgendwie nicht. Was passiert ist, wird schnell klar, aber alles weitere bleibt im Dunkeln.

Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, er wirkt sehr abgehackt und eigentlich ist die Beschreibung von Begebenheiten einfach nur sehr bildhaft und extrem. Im Laufe der Handlung habe ich mich daran gewöhnt und es passte zur Story und zum Setting, aber das Eingewöhnen hat etwas gedauert.

Auch wird kapitelweise der Erzähler gewechselt, die eine Perspektive gehört natürlich zu Java, bei der anderen stellte ich diverse Vermutungen auf, aber auch dies wird im ersten Teil nicht aufgelöst, so dass ich immer ein wenig ratlos nach den Kapiteln zurückblieb.

Die Story an sich hat mir gut gefallen, nur leider verstand ich eben viele Zusammenhänge nicht und hätte gern ein wenig mehr Hintergrundinformationen zu den Charakteren gehabt – wenigstens zur Protagonistin und ihrem näheren Umfeld – denn alles blieb gewollt geheimnisvoll und nur angedeutet und ich hoffe, dass es im zweiten Teil viele Auflösungen gibt. Eigentlich empfinde ich diesen ersten Teil als Einleitung zur Geschichte und gar nicht als eigenständiges Buch – es hat mir aber trotz vieler „geistiger Fragezeichen“ gefallen, denn die Spannung ist einfach da und die Idee hinter der Story gefällt mir bis jetzt sehr gut.

Eigentlich bewerte ich das nicht mit, aber hier sind mir extrem viele Rechtschreibfehler, Typos und vergessene Buchstaben aufgefallen. Und zwar so oft, dass der Lesefluss ständig unterbrochen wurde, sehr schade.

Fazit

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn eigentlich nichts aufgelöst wurde und ich am Ende genau so ratlos dasaß, wie zu dem Zeitpunkt, als ich das Buch begonnen habe. Die Geschichte beginnt rasant und bleibt dann auch bis zum Ende spannend, mir hätten nur weniger Andeutungen gut gefallen dafür ein wenig mehr Informationen zu den Hintergründen, den Charakteren und zu Hyalopolis. Ich hoffe, das alles wird es im zweiten Band geben – die beiden Bände hätten für mich auch einfach zu einem zusammengefasst werden können, so kurz war dieser ungewöhnliche Ausflug. Leider gab es Typos und Rechtschreibfehler en masse und ich lasse das auch eigentlich immer unkommentiert, aber hier waren es einfach so viele, dass der Lesefluss ständig unterbrochen wurde. Ich gebe trotzdem 3,5/5 Sterne und bin gespannt, was der zweite Teil bringt.

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