TinaA2B/ März 30, 2024/ Beitrag, Tinas Rezension/ 0Kommentare

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Autorin: Christina Henry
Übersetzung: Sigrun Zühlke
Verlag: penhaligon / Blanvalet Verlag
Erschienen: 13. März 2024
Format: ebook
ISBN: 978-3764533151
Seitenzahl: 432 Seiten

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(Tinas Rezension)

Inhalt

Wer sich in dieser Geschichte verliert, stirbt! Der brandneue Horrorthriller von SPIEGEL-Bestsellerautorin Christina Henry!

Drei Frauen, drei Storys und ein albtraumhafter Plan: Celia wacht in einem Haus auf, das nicht ihr eigenes ist. Dennoch behauptet ein ihr unbekanntes kleines Mädchen, ihre Tochter zu sein. Und dann ist da noch der unheimliche Kerl, der so tut, als wäre er Celias Ehemann … Allie wollte eigentlich einen Wochenendausflug mit Freunden machen – doch landet sie in einer abgelegenen Hütte im Wald, wo ein Szenario aus einem Horrorschocker sie erwartet … Um zu ihrer Tochter zurückzukehren, muss Maggie in einem tödlichen Spiel um ihr Leben kämpfen. Was ist stärker? Ihr Gewissen oder ihr Überlebensinstinkt?

Meinung

Endlich ein neues Buch von Christina Henry – ich freue mich immer wieder auf eine Neuerscheinung dieser Autorin, denn in jedem ihrer Werke liegt einfach eine besondere Atmosphäre.

Die erste der drei Kurzgeschichten passt ins Genre Cosy Crime und als Leser begleitet man Celia, die sich ohne Erinnerung in einer Kleinstadt wiederfindet, in der sie angeblich mit Kind und Mann lebt. In der zweiten Geschichte geht es um Allie, die sich plötzlich in einem Psychothriller-Alptraum befindet und in der dritten Geschichte trifft man auf Maggie, die in einem dystopischen Szenario erwacht und um ihr Leben kämpfen muss.

Da es sich im Grunde um drei Kurzgeschichten handelt, die erst ganz am Ende zusammengeführt werden, fehlte es mir bei den Charakteren ein wenig an Tiefe, auch wenn man den Mut und die Entschlossenheit der drei Frauen fühlen kann. Denn die Autorin vermittelt mit jedem Wort, dass die Protagonistinnen sich nicht unterkriegen lassen – dafür werden die handelnden Männer nicht gerade positiv dargestellt. Sie alle halten Frauen für unterlegen, dumm oder für nicht mehr als Sexobjekte. Ich persönlich fand das etwas übertrieben, was wohl als Spielen mit den Klischees gewollt war.

Die Auflösung am Ende fand ich zwar passend zum Buch, aber genau so etwas zu überspitzt. Für mich hätte es auch gern noch ein wenig weitergehen können, es ist zwar alles aufgelöst und erklärt, aber trotzdem hätten gern noch weitere Erklärungen bzw. Erzählungen folgen können.

Auch fehlte mir ein wenig zum Ende das Überraschungsmoment in Form einer unerwarteten Wendung der Geschichte, die Handlung war interessant und spannend, aber irgendwie genau so vorhersehbar.

Fazit

Alles in allem ein kurzweiliges und spannendes Lesevergnügen, das mich gut unterhalten hat. Teilweise waren mir die Motive zu überspitzt – was wohl Absicht der Autorin war – aber insgesamt waren die einzelnen Erlebnisse der Protagonistinnen fesselnd und auch die Auflösung am Ende passend dazu erdacht. Ich empfehle diesen Genre-Mix mit Gesellschaftskritik gern weiter und gebe am Ende 4/5 Sternen.

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