TinaA2B/ Februar 23, 2023/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

Werbung: Herzlichen Dank an dp Digital Publishers für die Bereitstellung.

Autorin: Emily Dunwood
Verlag: dp Digital Publishers
Erschienen: 19. September 2019
Format: ebook
ISBN: 978-3-96087-736-3
Seitenzahl: 330

Verlagsseite | Amazon

(Tinas Rezension)

Inhalt

Jeder kennt deine Geheimnisse – zumindest glauben sie das …

Die 17-jährige Java lebt jetzt zwei Leben: ihr eigenes trostloses Dasein als Waise und das von Doppelgängerin Cullinan. Die Programmiererin hat sich in gefährliche Machenschaften verstrickt und schließlich das Ende der unteren, anonymen Stockwerke Deep Citys eingeläutet. Und als wäre das nicht schon anstrengend genug, kommen Glass und Java sich näher als sie sollten.
Während eine Todesliste die Bewohner von Deep City in Angst und Schrecken versetzt, scheint eine Rettung immer weiter in die Ferne zu rücken, denn nur eine hat Hoffnung in Deep City verbreitet – Cullinan. Doch sie existiert nicht mehr und niemand außer Java weiß es …

Meinung

Nachdem ich den ersten Band trotz einiger Kritik gut fand, habe ich mich riesig gefreut, dass ich so schnell danach Band 2 lesen durfte.

Das Buch startet erst einmal mit einem Rückblick, der dem Leser die – so dachte ich – spärlichen Infos aus dem ersten Teil noch einmal vor Augen hält. Seltsamerweise war aber dieser Rückblick informativer als besagter erster Teil selbst. Hier wurden ohne Andeutungen Tatsachen erzählt, bei denen ich mir im Vorgänger einfach nicht sicher war, ob es so war, oder ich etwas Falsches annahm. Das war tatsächlich etwas seltsam, hat mir aber so gesehen dann doch geholfen, besser in die Geschichte zu kommen.

Es geht jedenfalls rasant weiter, Java steckt richtig tief im Sumpf von Deep City und findet aus den selbst verursachten Problemen keinen Ausweg. Die Handlung wird wie gewohnt teils aus Javas Sicht beschrieben, aber der Schreibstil kam mir ganz anders vor als noch in Teil 1. Hatte ich mich doch so an diese bildhafte und extreme Schreibweise gewöhnt, war dies jetzt nur noch an manchen Stellen der Fall und ansosnten war davon leider nicht mehr viel übrig.

Der Wechsel der Perspektive zwischen den Kapiteln bleibt weiterhin rätselhaft, bzw. kennt man ja nur eine Erzählerin – nämlich Java – und die andere bleibt weiterhin im Dunkeln. Durch das Fortschreiten der Handlung reimte ich mir das aber schnell zusammen und mein Verdacht aus Teil 1 wurde so bestätigt. Gut fand ich, dass ich ein wenig mehr über Glass lesen konnte, aber so richtig warm konnte ich mit allen Charakteren nicht werden. Ich bin nach dem Lesen des Buchs auch irgendwie nicht zufrieden, es gab einige Dinge die aufgelöst wurden, aber eigentlich gibt es weiterhin viele Fragen…

Leider hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl, dass die Handlung absichtlich in die Länge gezogen wurde, damit auch tatsächlich ein zweites Buch daraus wird. Hier kam mir also wieder der Gedanke, dass man beide Bücher ruhig zu einem Buch hätte zusammen fassen können. Gefehlt hätte wahrscheinlich nichts.

Die Typos und fehlenden Wörter findet man leider auch hier sehr oft.

Fazit

Die Handlung wurde aufgelöst, aber irgendwie für mich nicht ganz zufriedenstellend. Wie geht es weiter, frage ich mich, denn am Ende wurden einige offene Fragen beantwortet, aber viele neue sind dazu gekommen. Der Schreibstil ist hier nicht so fesselnd, wie im ersten Band und durch viele Wiederholungen und absichtliches in die Länge ziehen, habe ich bei diesem finalen Teil doch recht lange gebraucht, um ihn zu Ende zu lesen.  Der Lesefluss wurde zusätzlich dazu auch hier wieder von Typos oder fehlenden Wörtern unterbrochen, so dass ich alles in allem für diesen finalen Band der Dilogie nur ganz gut gemeinte 2,5 – 3 Sterne geben kann.

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*