TinaA2B/ Oktober 11, 2021/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

Werbung: Eigener Bücherstapel

Autor: Tracy Wolff
Übersetzung: Katarina Ganslandt
Verlag: dtv Junior
Erschienen: 20. August 2021
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-423-76335-6
Seitenzahl: 688 Seiten

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(Tinas Rezension)

Inhalt:

Liebe mich, wenn du dich traust

Nach dem Unfalltod ihrer Eltern verschlägt es Grace buchstäblich ins kalte Exil: die Wildnis von Alaska, wo ihr Onkel ein Internat leitet, in dem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Und die Schüler sind nicht weniger mysteriös, allen voran Jaxon Vega, zu dem Grace sich auf unerklärliche Weise hingezogen fühlt – trotz aller Warnungen, dass sie in seiner Nähe nicht sicher ist. Doch Jaxon hat seinen Ruf nicht umsonst: Je näher sie und der unwiderstehliche Bad Boy einander kommen, desto größer wird die Gefahr für Grace. Offensichtlich hat jemand es auf sie abgesehen …

Meinung:

Auf Crave war ich wahnsinnig gespannt, seit ich das Cover und den Klappentext dazu gesehen hatte. Wollte ich doch wissen, ob es sich wirklich um einen Twilight Abklatsch handelt.

Grace muss nach dem Unfalltod ihrer Eltern ihre Heimat verlassen und zu ihrem Onkel nach Alaska ziehen, der dort ein Internat leitet. Bald dämmert es Grace, dass seltsame Dinge vor sich gehen und viele ihrer Mitschüler nicht das zu sein scheinen, was sie vorgeben und sie merkt langsam, dass es jemand auf sie abgesehen hat…

Ich war schnell mitten in der Geschichte, die direkt mit Grace‘ Ankunft in Alaska beginnt. Da alles aus Grace‘ Perspektive geschildert wird und ich als Leser ihre Gedanken zu ihrem neuen Zuhause und den Personen, auf die sie dort trifft, hautnah miterlebte, übte die Geschichte direkt einen Sog auf mich aus, dem ich mich nicht entziehen konnte. Grace ist sehr sympathisch, schon etwas naiv, nimmt sich aber selbst nicht so ernst, was mich dann oft auch über ihr Brett vorm Kopf hinweggetröstet hat. Manchmal wollte ich die liebe Protagonistin aber trotzdem schütteln, denn die ständigen Ausflüchte und Ausreden ihrer Mitschüler für seltsame Ereignisse hat sie oft einfach zu arglos hingenommen.

Der Schreibstil trug auf jeden Fall zu der Sogwirkung der Geschichte bei, Tracy Wolff schreibt angenehm flüssig und locker leicht, so dass ich gar nicht merkte, wie schnell die Seiten verflogen.

Crace und Jaxon gefallen mir gut zusammen, und der Grund für diese heftigen Gefühle und die sich „schnell entwickelnde“ Liebesgeschichte wird meiner Meinung nach recht gut aufgelöst. Der Fokus liegt hier auch ganz klar auf dieser Romanze, weswegen die Handlung nicht durchgängig actionreich ist, sondern sich eher ruhig entwickelt. Und klar, es wird hier viel auf Klischees zurückgegriffen, aber wie gesagt, Grace nimmt sich nicht ganz so ernst, und hat manchmal selber das Gefühl, sie ist die Protagonistin in einem YA Roman.

Das Ende ist der Hammer, ich liebe diese Wendung und freue mich sehr auf die Fortsetzungen. Und ich kann Euch beruhigen, es ist keine Twilight-Kopie! Es gibt noch so viel mehr Hintergründe und auch Kreaturen zu entdecken, in einem wirklich atemberaubenden Setting.

Fazit:

Hier und da gibt es minimalste Kritikpunkte, aber im Großen und Ganzen hat mir Crave richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist genial, die Idee ist klasse und wirklich kein Twilight Abklatsch, das Setting ist großartig und der Twist am Ende richtig überraschend. Ich freue mich absolut auf die Fortsetzungen.  

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