[Rezensionsexemplar]
[werbung] Ich bedanke mich bei Lovelxbooks und Arianne L. Silbers für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars

Verlag: Nova MD
Erachienen: 28. Februar 2024
Format: Paperback
Weitere
Formate: –
ISBN: 978-3-9894202-3-6
Seitenzahl: 350 Seiten
Inhalt (Band 1)
Glitzernd, glamourös und absolut grausam – willkommen im Schloss der tausend Spiegel!
Zum Wohle ihres verarmten Königreichs würde die junge Prinzessin Maren alles tun, dessen ist sie sich ganz sicher. Bis sie in das berüchtigte Schloss aus Silber und Eis geschickt wird, um den viel zu reichen und viel zu attraktiven Lord Willjareth zu heiraten. Den einen Mann, den sie eigentlich niemals wiedersehen wollte – und den sie leider viel zu gut kennt. Doch um ihr sterbendes Land zu retten, bleibt Maren nichts anderes übrig, als in das Schloss ihrer Albträume zurückzukehren, wo tagsüber funkelnde Bälle gefeiert werden und nachts finstere Kreaturen durch die Korridore streifen, von denen eine an Maren ganz besonders interessiert zu sein scheint. Und während Maren vergeblich versucht, sich nicht noch einmal in den hinreißenden Lord zu verlieben, der ihr Leben ruiniert hat, verstrickt sie sich immer tiefer in einem feinen Netz aus Lügen und Intrigen, das sie bald weit mehr als nur ihren Kopf kosten könnte …
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Den Schreibstil von Arianne L. Silbers mag ich wirklich sehr. Gerade, weil dieser so unglaublich düster ist und wirklich die dunkelsten Seiten und Abgründe menschlichen Verhaltens zeigt. Aber vor allem weil die Autorin hier zeigt, was toxisches Verhalten bei anderen Menschen auslöst. Sie hält dem ein oder anderen einen Spiegel vor.
Auch zu diesem Band gibt es wieder eine Triggerwarnung und ja man sollte sie ernst nehmen. Wenn man sich dem nicht gewachsen fühlt, ist dieses Buch einfach nicht das richtige Buch.
Ja der Will, was habe ich am Ende von Band 1 gehofft, dass ich ihn in Band 2 ein wenig sympathischer finde. Er hat zwar definitiv ein paar Symphatiepunkte dazu gewonnen. Trotzdem hat mir sein gesamtes Verhalten immer noch nicht gefallen.
Aber ich habe es mir ja auch schon fast selber denken können.
Maren mochte ich wieder unglaublich gerne. Denn sie kam ein wenig aus ihrer Opferrolle heraus und ja ich verstehe sie unglaublich gut. Ich muss sagen, dass oftmals ich mich selber frage, ob mich jemand mag unabhängig von meinem Äußeren.
Arianne L. Silbers zeigt die brutale Wirklichkeit in der Gesellschaft in einer sehr dunkelen Märchenadaption verpackt. Nein, ich romantisiere in keinem Fall das Bodyshaming in irgendeiner Weise. Aber mir gefällt, wie die Autorin alles umgesetzt hat. Denn dem Spiegel, den sie uns hier vorhält, kann keiner entkommen.
Im Grunde hat mir die Geschichte unglaublich gut gefallen und ich liebe die Geschichte an sich. Denn hier erzählt eine Autorin, die ich schätze, eine Geschichte voller Magie mit vielschichtigen Charakteren. Ich habe mich bemüht nicht so schnell zu lesen, was leider nicht möglich war.
Fazit
Eine Maske aus Frost und Flüchen ist nach meiner Meinung eine etwas schwächere Fortsetzung. Dennoch mochte ich sie.
Ich konnte mich für die Entwicklung der Charaktere (wenn sie dann stattgefunden hat) begeistern. Den Schreibstil von Arianne L. Silbers mochte ich wieder sehr und einfach dieses düstere und beklemmende Bild der Welt hat mich teilweise frösteln lassen. Genau dafür liebe ich die Autorin. Es ist gerade ihre beinahe brutale Direktheit, die ich sehr schätze.
Ganz klar eine Leseempfehlung von mir.