TinaA2B/ Oktober 2, 2023/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

Werbung: Herzlichen Dank an den Verlag für die Bereitstellung.

Autor: Markus Heitz
Verlag: Knaur HC
Erschienen: 21. August 2023
Format: Paperback
ISBN : 978-3-426-22781-7
Seitenzahl Print: 544 Seiten

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(Tinas Rezension)

Inhalt

Vampire, Intrigen, Alchemie, Freundschaft und okkultes Wissen sind nur einige Zutaten für den Dark-Fiction-Roman: Die Wahrheit über Vlad Dracul und Barbara von Cilli, ihr gemeinsamer Kampf im Spätmittelalter gegen Blutsauger – und Len, dem deswegen in der Gegenwart nicht weiß, wie ihm geschieht.

Vampirliteratur voller Action und Spannung

Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können.

Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Drăculești und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin.

Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch dem Kommenden.

Vom Mittelalter bis heute: Ein unsterblicher Vampirroman 

Denn auch die Geschichte hat es in sich, wie das parallele, dramatische Geschehen um Königin Barbara von Cilli, Vlad Dracul und den rivalisierende Vampirfürsten in Transsilvanien und der Walachei im Mittelalter zeigt.

Meinung

Nachdem ich die Die Meisterin Trilogie und einige Teile der Pakt der Dunkelheit Reihe gelesen habe, war ich super gespannt auf Die Schwarze Königin und es war genau so gut, wie ich es erwartet habe.

Markus Heitz verwebt hier reale geschichtliche Ereignisse mit Fantasy-Elementen und das gelingt ihm wieder einmal hervorragend. Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist Barbara von Cilli, die zweite Frau von Sigismund, der im 15. Jahrhundert König von Ungarn war. Und es geht zusätzlich um Vlad II., der später einmal der Vater von Vlad III. werden wird, den Bram Stoker zu Dracula machte – dieser Hintergrund ist wahnsinnig interessant und man kann diese Verbindungen und geschichtlichen Ereignisse natürlich überall nachlesen. Barbara von Cilli wird wegen ihrer alchemistischen Forschungen auch die schwarze Königin genannt und ihr Kampf gegen die Vampirfürsten zieht sich bis in die Gegenwart, wo der junge Mann Len in die Ereignisse gezogen wird und plötzlich gar nicht mehr so sehr daran zweifelt, dass er ein Nachfahre von Vlad Dracul sein soll.

Die Kapitel wechseln sich ab mit der Erzählung der Gegenwart und der Vergangenheit, was mir richtig gut gefallen hat. Natürlich gibt es dann an jedem Kapitelende einen kleinen Cliffhanger, der mich an die Seiten fesselte, weil ich dringend wissen musste, wie es weiter geht. Dabei haben mir die Ereignisse aus der Vergangenheit viel besser gefallen, denn Barbara ist einfach eine beeindruckende Persönlichkeit. Sie lässt sich nicht von ihrem Weg abbringen und verfolgt unerbittlich ihr Ziel, die Vampire auszurotten. Len in der Gegenwart erscheint dagegen anfang etwas unscheinbar und muss seinen Weg noch finden, aber nachdem ich mich ein wenig daran gewöhnt hatte, bin ich ihm gern gefolgt. Was mir natürlich sehr gefallen hat, war das Auftauchen einer alten Bekannten und ich bin wahnsinnig gespannt, wie es weitergeht.

Zum Schreibstil muss ich ja eigentlich nichts mehr sagen, wir reden hier von Marcus Heitz, der weiß wie es geht – jedenfalls hing ich wie immer an seinen imaginären Lippen…

Fazit

Eine Handlung, die sich in der Vergangenheit und der Gegenwart abspielt, tolle Charaktere, Intrigen und blutige Kämpfe, alchemistische Forschungen und Okkultismus und eine geniale Verbindung von tatsächlichen geschichtlichen Ereignissen und Fantasy-Elementen – Ich kann nur sagen: Markus Heitz at his best. Mir hat es richtig gut gefallen und ich kann Die Schwarze Königin absolut empfehlen.

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