TinaA2B/ November 25, 2022/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 1Kommentare

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Autor: Sosuke Natsukawa
Übersetzung: Sabine Mangold
Verlag: C. Bertelsmann
Erschienen: 02. November 2022
Format: Hardcover, Pappband
ISBN: 978-3-570-10436-1 
Seitenzahl: 192 Seiten

Inhalt

Großvater sagte immer: »Bücher besitzen eine besondere Macht. Wenn du sie liest, wirst du immer einen Freund zur Seite haben.«

Ein kleiner Buchladen in Japan, hohe Holzregale mit seltenen Erstausgaben, eine Tasse Tee, zubereitet nach traditioneller Zeremonie: Das ist das Reich von Rintaro und seinem Großvater. Als der alte Herr stirbt, ist der stille Schüler auf sich allein gestellt. Was soll er mit dem Laden anfangen, der schon lange keinen Gewinn mehr abwirft? Was mit sich selbst, mit seinem Leben ohne den Großvater und dessen Ruhe und Lebensweisheit? Rintaro versteckt sich vor der Welt, verkriecht sich zwischen den fast vergessenen Buchschätzen. Auch seine Klassenkameradin Sayo, die sich Sorgen macht, vermag es nicht, ihn aus seinem Schneckenhaus herauszulocken. Bis eines Tages eine Katze im Buchladen auftaucht – eine sprechende Katze, die Rintaro eindringlich um Hilfe bittet: Die Bücher sind in Gefahr – und nur ein wahrer Buchliebhaber wie er, der die Liebe zum gedruckten Wort von seinem Großvater verinnerlicht hat, kann sie retten …

Meinung

Vom wunderschönen Cover angezogen, habe ich mir das Buch näher angeschaut und der Klappentext klingt einfach so perfekt für uns Bücherfreunde.

Rintaro lebt bei seinem Großvater, der ein Antiquariat für Bücher betreibt, in dem es alle Klassiker der Literaturgeschichte gibt. Als dieser eines Tages unerwartet stirbt und sich Rintaro immer mehr in sich selbst verkriecht, taucht plötzlich eine sprechende Katze auf, die Rintaro darum bittet, die Bücher zu retten. Hier beginnt diese kleine, philosophische Geschichte um die Macht der Literatur und um den Konsum von Büchern.

Ich habe die Geschichte vor dem Lesen tatsächlich anders eingeschätzt, mehr als fantastische Abenteuerreise von Rintaro und der sprechenden Katze. Bekommen habe ich eine nicht weniger gute Liebeserklärung an die Bücher und die alten Klassiker. Mit vielen Bildnissen richtet der Autor seinen Blick auf den heutigen Konsum von Büchern, lässt Rintaro (und damit auch den Leser) während und nach jedem „Rettungseinsatz“ über das Geschehen nachdenken und seine eigenen Schlüsse ziehen, über die wahre Macht der Bücher.

Ich hätte mir, gerade zum Ende hin, aber doch ein wenig mehr Handlung gewünscht, die knapp 190 Seiten waren mir dann zu plötzlich zu Ende.

Fazit

Eine wunderschöne Liebeserklärung an die Welt der Literatur und eine philosophische Betrachtung des heutigen Lesekonsums und die Erkenntnis um die wahre Macht der Bücher.
Ich hatte anderes erwartet, fand die Einblicke in die japanische Kultur und diese lehrreiche Geschichte aber sehr ansprechend. Man muss sich als Leser nur darüber im Klaren sein, dass dies keine einfach zu lesende und keine typische Fantasygeschichte ist und sich darauf einlassen können. 4/5 Sterne

1 Kommentar

  1. Hallo :),
    dieses Buch habe ich eben schon auf einem anderen Blog gesehen und es hat mich sehr neugierig gemacht. Auch diese Rezension klingt sehr vielversprechend, auch wenn das Buch anscheinend etwas zu schnell endet. Ich werde es mir definitiv mal auf die Merkliste setzen, denn Bücher über Literatur kann man doch als Buchliebhaber nie genug haben :).
    Liebe Grüße, Steffi von
    https://steffi-liest.blogspot.com/

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