ElaA2B/ März 16, 2024/ Elas Rezension, Rezensionen/ 0Kommentare

[Rezensionsexemplar]

[werbung] Ich bedanke mich für die Bereitstellung durch den Hobbit Presse Verlag.

Autorin: Ann Leckie 
Übersetzung: Michael Pfingstl


Verlag: Klett Cotta
Erscheint: 16. März 2024
Format: Gebundene Ausgabe 


Weitere 
Formate EBook 
ISBN: 978-3-608-96602-2
Seitenzahl 368 Seiten 


Inhalt 


Seit Jahrhunderten wird das Königreich Iraden von einem Gott beschützt: Er heißt der Rabe und residiert in einem Turm in der mächtigen Hafenstadt Vastai. Von dort wacht er über das Reich. Seinen göttlichen Willen lässt er über einen Rabenvogel an seinen menschlichen »Statthalter« kundtun.
Der Vogel des Rabengottes ist tot, und die göttliche Regel schreibt vor, auch der „Statthalter“ muss unverzüglich sterben, um Platz für seinen Nachfolger zu machen. Als Mawat, der rechtmäßige Erbe, mit seinem Freund, dem Kämpfer Eolo, in der Hauptstadt eintrifft, sitzt bereits ein Regent auf dem Herrscherstuhl – sein Onkel.  Mawats Zorn kennt keine Grenzen und während er versucht, sein Reich zurückzuerobern, entdeckt Eolo, dass der Turm des Raben ein dunkles Geheimnis birgt: In seinem Fundament harrt eine Prophezeiung, die, wenn sie sich erfüllt, Iraden für immer zerstören könnte.


Verlag | Amazon | Thalia
Meinung 


Selten lese ich High Fantasy und wenn dann bin ich so dermaßen froh, wenn sie so gut ist. Ann Leckie hat mich in eine vollkommen andere Welt katapultiert. Ich war plötzlich dort und erlebte diese Welt hautnah. Es war unglaublich auch wenn der Erzählstil  etwas unkonventionell auf den ersten Blick erscheint,  ist er einfach perfekt für die Erzählung.


Interessant waren besonders die Perspektivwechsel, denn diese werden durch den Schreibstil von Ann Leckie ungewöhnlich außergewöhnlich dargestellt. 
Es war dieser unfassbare Frieden in all dem Chaos der Handlung. Es  ist kaum zu beschreiben, aber es fühlte sich an, als wäre ich im Auge eines Hurrikan, der mich umgab. 
Ich konnte das Buch wirklich nicht aus der Hand legen. 


Diese Geschichte hat eine kaum zu beschreibende Atmosphäre und ist einfach fern der High Fantasy, die ich bis jetzt kennengelernt habe. Ganz großes Kino einer  fantastischen Autorin. Ann Leckie hat vom Worldbildung bis hin zu den Charakteren High Fantasy fern des Mainstreams erschaffen. Ich bin überrascht, wie sehr ich in den Bann der Geschichte gezogen wurde, auch wenn es ein paar Längen gab. 


Fazit


Der Rabengott ist unglaublich gut geschrieben und überraschte mich mit dem Erzählstil und der teilweisen Schwere der Geschichte. Ann Leckie „erzählt“ auf eine Weise, die ich so nicht kannte, denn die Präsenz ihrer Worte war einfach immer spürbar.
Das Buch hat eine Art von Dunkelheit, die mir ab und zu einen Schauer über den Rücken jagte und mich frösteln ließ. Die Landschaften sind faszinierend beschrieben und mein Kopfkino war damit beschäftigt mich dort hinzubersetzen. Und dem hatte ich nichts entgegenzusetzen.

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