ElaA2B/ Januar 1, 2023/ Elas Rezension/ 0Kommentare

Autorin: Kristin Dwyer
Autorin: Sarah Heidelberger (Übersetzung) 
Verlag: MIRA Taschenbuch Verlag
Erschienen: 21. Juli 2022
Format: Paperback 
ISBN 978-3-7457-0290-3
Seitenzahl 352 Seiten


Inhalt 


Wenn es keinen Weg zurück gibt 


Ellis und Easton waren unzertrennlich. Aber eine folgenschwere Entscheidung stellte Ellis‘ Leben und ihre Beziehung zu Easton auf den Kopf. Ellis musste ans andere Ende des Landes ziehen, weit weg von allem, was ihr vertraut war. 
Jetzt hat sie ein Jahr lang nicht mit Easton gesprochen, und vielleicht ist es besser so. Vielleicht wird die Wunde heilen, die er in ihrem Herzen hinterlassen hat. Aber seine Familie holt sie für eine Feier zurück, und bald ist alles wieder da, was Ellis hinter sich gelassen hatte: das gebrochene Herz, der Verrat, die Wut … und Easton, den sie nie aufgehört hat zu lieben.


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Meinung 


Als ich begann das Buch von Kristin Dwyer zu lesen, merkte ich schnell, dass es sich von den anderen Romanen sehr unterschied. 
Da es sehr düster, mit sehr viel Tiefe und in einer sehr poetischen Sprache von der Autorin geschrieben wurde. Sie hat mich damit ohne jegliche Vorwarnung in die Abgründe der Menschen gestoßen und mich davon verschlucken lassen. Ich war von Beginn an verloren und ich liebe es. Denn in der Dunkelheit, die mich umhüllte beim Lesen, fühlte ich mich geborgen und angekommen.


Bei Ellis und bei Easton spürt man jede Verletzung der Vergangenheit, die sich wie Peitschenhiebe auf ihrer und meiner Haut anfühlten. Durch Rückblenden habe ich viel über die beiden erfahren und konnte zu 100% nachvollziehen, warum sie so fühlten und handelten.
Es ist erstaunlich, wie klar die Emotionen wurden und ich verstand, dass es der Kampf um eine Liebe gegen alle Widerstände ist. 
Ellis litt offener und war zunächst greifbarer als Easton. Aber er litt anders und „seine Worte“ brachten dies zum Ausdruck. 


Es ist eine Geschichte, die auf ihre Weise berührt und diesen Strudel von Gefühlen – Bewältigung der Vergangenheit – der Frage nach dem Sinn eines Lebens und den Kampf um das eigene Selbst so realistisch wiedergibt, dass es mir eine Gänsehaut bereitet hat. 
Aber mich auch auch komplett abholen konnte. 


Ich liebe dieses Cover. Nein, ich vergöttere es.


Fazit


Some Mistakes Were Made ist ein Buch, dessen Geschichte auch das Leben schreiben könnte. Am Ende bleibt nur die Fassungslosigkeit über die Schönheit dieser Geschichte, die mich in ihren Bann gezogen hat.
Mir blieb nur die Frage, die sich auch Ellis stellen musste: Überlebe ich nur oder will ich wirklich leben.Diese einzelne Träne, die ich vergoßen habe am Ende, hat mir gezeigt, dass dieses Buch mich in meinem Inneren berührt hat. 
Deswegen ist es klar, dass es ein Leseempfehlung von mir gibt und es ein wirkliches Highlight meines Lesejahres ist. Gerade,  weil diese Geschichte so düster und melancholisch erzählt wird.

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