Rezension: Children of Virtue and Vengeance: Flammende Schatten Children of Blood and Bone 2) | Tomi Adeyemi

TinaA2B/ April 27, 2025/ Rezensionen, Tinas Rezension/ 0Kommentare

*Achtung: Band 2 der Reihe – Inhalt könnte Spoiler enthalten*

Werbung: Herzlichen Dank an den Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung.

Inhalt

Die Magie ist zurück und mit ihr ein tödlicher Kampf – Band 2 der mitreißenden »Children of Blood and Bone«-Trilogie von Bestsellerautorin Tomi Adeyemi

Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

Meinung

Da es sich um den zweiten Band der Reihe handelt, möchte ich zum Inhalt nur so viel sagen: Der Kampf um die Zukunft Orïshas ist noch lange nicht vorbei …
Dieser Band war für mich wie eine Achterbahnfahrt – heftig, emotional, aufwühlend. Und trotzdem oder gerade deshalb konnte ich nicht aufhören zu lesen.

Zélie steht an einem Punkt, an dem alles um sie herum zu zerbrechen droht. Sie ist hin- und hergerissen zwischen Pflicht, Trauer und Wut. Ihre Gefühle werden so intensiv beschrieben, dass ich mir manchmal einfach nur für sie wünschte, dass sie kurz durchatmen könnte. Aber manchmal hätte ich sie auch gern geschüttelt oder wachgerüttelt, weil sie in ihrer Wut versunken war. Auch Amari macht eine starke Entwicklung durch – manchmal schwer nachzuvollziehen, aber trotzdem glaubwürdig. Beide sind auf ihre eigene Art stark und verletzlich – und genau das macht sie so authentisch.
Auch andere Charaktere wie Tzain oder Inan spielen wieder eine wichtige Rolle. Was mich besonders bewegt hat, ist, wie kompliziert alles geworden ist. Es gibt kein klares Gut oder Böse mehr, Misstrauen, Macht und Verletzungen bestimmen die Geschichte – und jede Handlung hat Folgen. Man merkt, wie groß der Druck auf allen lastet, und wie schwer es ist, das Richtige zu tun.

Tomi Adeyemis Stil ist wie gewohnt sehr bildhaft und intensiv. Die Welt von Orïsha wirkt noch düsterer als im ersten Band, die Bedrohung ist überall und die Magie ist das zentrale, starke Thema.

Fazit
Ein emotionaler und starker zweiter Band, der sich nicht wie ein Lückenfüller anfühlt, sondern richtig unter die Haut geht. Verlust, Verrat, Hoffnung – alles steckt darin, und ich habe auf jeder Seite mitgefiebert.
Mein Herz hätte sich manchmal leichtere Wege gewünscht, aber genau das macht die Geschichte so echt. Wer Band 1 mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen – aber Vorsicht: Es wird wehtun. Ich konnte danach gar nicht anders und musste direkt mit Band 3 weitermachen.